In den letzten Jahren haben sich die globalen Spannungen und Konflikte massiv verschärft. Kriege, Abschottung und zunehmend autoritäre Staatsapparate sind vor allem das Ergebnis einer verschärften Konkurrenz zwischen verschiedenen Mächten und Kapitalfraktionen, die um die Vorherrschaft auf den globalen Märkten kämpfen.

Was sind die Ursachen dieser Konflikte und welche Interessen verfolgen die verschiedenen Akteure? Welche Rolle spielt die Kontrolle über fossile Energiereserven und Transportwege in aktuellen und zukünftigen Kriegen? Gerade im Nahen Osten, einer Region von zentraler Bedeutung für die globale Energieversorgung und geopolitische Interessen, sind diese Fragen von höchster Relevanz. Wie können hier Auswege aus Krieg und Krise gefunden werden?

Mit ihrem Konzept der umfassenden gesellschaftlichen Organisierung von Unten nach Oben zeigt die kurdische Bewegung einen solchen Weg auf.
Unter dem Demokratischen Konföderalismus organisieren sich unterschiedliche Teile der Gesellschaft wie Jugend und Frauen, aber auch ganze Bereiche Wirtschaft, über Kultur und Bildung bis hin zu Selbstverteidigung jenseits der nationalstaatlichen, patriachalen und profitgesteuerten Logik.

Der Ansatz bietet einen praktischen Weg zur Überwindung der kapitalistischen Ordnung und Krieg.

Ein Sprecher der Akademie der Demokratischen Moderne (ADM) umreißt die Konzepte, die Abdullah Öcalan aus diesen Analysen heraus entwickelt hat, und diskutiert wie sie zur Lösung der aktuellen Krisen im Nahen Osten beitragen können.
Die Veranstaltung läd Sie herzlich ein, aktiv teilzunehmen an der Diskussion über die Möglichkeiten und Perspektiven des Demokratischen Konföderalismus.

Datum: 19.06.2024
Beginn: 20 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Laudongasse 15-19, 1080 Wien